demuxte Videodaten schneiden, verketten, Fehler korrigieren, Ton synchronisieren mit MPEG2Schnitt (Freeware) ############################################################################################################ www.mdienert.de/mpeg2schnitt/index.htm Allgemein --------- Es werden demuxte Film- und Audio-Daten verlangt. Er werden Filmteile markiert, die nach dem Schnitt verfügbar sei sollen. Nicht markierte Filmteile gelangen nicht in die Schnittliste und damit auch nicht in die Ausgabedaten. Die nach dem Schnitt vorliegende Ausgabedatei ist demuxt. Man kann aber ein Tool einbinden, das direkt mit Ende des Schnittes die Ausgabedaten weiterverarbeitet z.B. den Imago Muxer, der die geschnittenen Daten muxt zu mpg oder VOB Es kann (und sollte !!!) framegenau geschnitten werden, also unter Einhaltung von I- und P-Frames. Zur Vereinfachung werden Frames im Programm als IN-Frame OUT-Frame bezeichnet. IN-Frame ist der 1. Frame des in die Schnittliste zu übernehmenen Filmteiles. OUT-Frame ist der letzte Frame des in die Schnittliste zu übernehmenen Filmteiles. I-Frame = Container für mehrere P-Frame (Teilbilder des I-Frame) = Beginn eines Kapitels (siehe weiter unten für Kapiteleinteilung) Filmteil, der in der Schnittliste landet (und damit in den Ausgabedaten) muss haben: zu Beginn I-Frame(IN-Frame) am Ende Out-Frame als Synonym für I- oder P-Frame (egal welcher) Warnung: Die Positionierung im Film kann nicht wissen, welche Frameart notwendig ist. Der User muss darauf achten, die exakte Frameart zu verwenden. Ein Frame ist genau dann eingestellt, wenn auch dessen Position anstelle "?" angezeigt wird. Optional sind u.a. möglich Bild und Ton synchronisieren Kapiteleinteilung (Kapiteldatei für DVD-Compilation) Programm direkte nach dem Schnitt starten. Erzeugung (direkt mit dem Schnitt) der IDX-Datei (Film-Index-Datei) die von anderen Programmen (z.B. MediaChance DVDLab) zur Compilation der DVD und zur Erstellung von Kapitel benutzt werden kann, so dass diese Programme die Index-Datei nicht selbst erstelle müssen (das spart schön Zeit). MPEG2Schnitt kann Video und oder Audio schneiden, auch AC3 5.1. Der Schnitt zwischen Video und Audio unterscheidet sich nur unwesentlich: Audio kennt im Gegensatz zu Video keine Frames. Audio wird also immer wie "framegenau" geschnitten (IN Frame als Beginn und OUT-Frame als Ende bleiben in der Funktion) Import von Video und Audio -------------------------- Es werden demuxte Daten verlangt. Import von Daten gemeinsam oder getrennt z.B. Video automatisch mit Audio nur Audio pro Video mehrere Audio Sollen mehrere Filme importiert werden, damit deren Schnitte verkettet werden, dann müssen die Filme identisches Format haben (für Audio analog). Wenn Video und Audio im Dateinamen identischen Präfix haben z.B. test.mpv Video test.mpa Audio dann wird mit Import vom Video das Audio automatisch importiert, allerdings NICHT umgekehrt. MPEG2Schnnitt erzeugt einen eigenen (internen) Index pro importierte Datei: idd-Datei Dieser Index ermöglicht MPEG2Schnitt das framegenau Schneiden. Export von Video und Audio -------------------------- Geöffnete Dateien werden per Schnittliste exportiert. Es kann aber zusätzlich festgelegt werden, ob importieres Audio auch geschnitten werden soll oder nicht. geschnittene Videoteile verkettet werden sollen oder nicht (Verkettung aller per Schnittliste definierten Teile zu 1 gemeinsamen Datei oder Einzeldateien als Ausgabe erzeugen). Ab Version 0.9 von MPEG2Schnitt ------------------------------- Programmteilen wurden in neue Komponenten ausgelagert z.B. Schnitt Tool als extra Fenster und EXE-Datei im Mpeg2Schnitt-Ordner für gesammelte Abarbeitung von vorab erzeugten und gespeicherten Projekten für aktuellen Schnitt (aktuelles Projekt) Es werden interne Varibalen von MPEG2Schnitt verwendet. Einbindung der externen Zusatzprogramme geändert: Dateien der Programme unterhalb MPEG2Schnitt-Ordner abgelegen z.B. im Ordner MUXEN (MPEG2Schnitt liefert Programme nicht mit). Unter Optionen - Externe Programme muss die Programmdatei in einer prg-Datei als DEfinitionsdatei bekanntgegeben werden Ausgabe.prg ist die Standard-Definitionsdatei der Zusatzprogramme-Versorung durch MPEG2Schnitt Demuxen es ist nicht vorgesehen, dass dort ein Programm eingebunden wird Encoden Encoder-Programmdatei einbinden Ausgabe als Nachbearbeitung (also mit Schnittende) Es sind diverse Programme anwählbar, die unter Ordner MUXER liegen (dorthin muss die Programmdatei kopiert werden) und per Ausgabe.prg mit Parametern standardversorgt werden. Normalerweise ist die Standard- Versorgung korrekt und muss nicht verändert werden. Es gibt aber weitere prg-Dateien z.B. für den Imago Muxer. Die Nachberarbeitung kann nur genau 1 Eintrag haben (1 prg-Datei). Pro angewähltes Programm ist die Versorgung bearbeitbar: prg-Datei editieren. Die Versorgung erfolgt anhand interner Variablen von MPEG2Schnitt, die als Kommandozeilen-Parameter laut Vorgabe des ausgewählten Programmes eingesetzt werden, wobei MEG22Schnitt bereits eine Standard-Versorgung anbietet. Unter Optionen - Video /Audioschnitt muss abgehakt werden "Nachbearbeitung", damit ein Tool direkt mit Schnittende durch MPEG2Schnitt aktivierbar ist. Besonderheiten -------------- MPEG2Schnitt verwendet auch Codecs, die als DirectX hinterlegt wurden. Codecs werden automatisch passend verwendet (per DirectShow). Sollte allerdings ein Codec, den eine Eingabedatei benötigt, nicht installiert sein, dann scheitert MPEG2Schnitt, denn es liefert keine Codecs mit. Bps.: Wer AC3 hören und Schneiden will, muss mindestens 1 Codec dazu installiert haben. Unter Optionen - Anzeige / Wiedergabe sollte abgehakt sein: Fehler beim Audioöffnen anzeigen Es wird aber zugleich bei Benutzung des Codec auch dieser ohne Fehlerfall angezeigt. angepunktet sein: Direct Show Schnittstelle verwenden (damit wird DirectX benutzt, was wesentlich effektiver sein kann also ohne DirectX) Wenn MCI angepunktet wird, so wird für AC3-Sound eine installierte AC3-Hardware für die Soundwiedergabe benötigt (und nicht DirectX verwendet). Falls Video im Ton und oder Bild hängen bleibt: Unter Optionen - Anzeige / Wiedergabe sollte abgehakt sein: Fehler beim Audioöffnen anzeigen also den benutzten Codec anzeigen lassen angepunktet sein: Direct Show Schnittstelle verwenden (damit wird DirectX benutzt, was wesentlich effektiver sein kann also ohne DirectX) Codecs unter Windows -------------------- Codes sind Programmkomponenten (Module mit Schnittstelle), die zur Erzeugung (Encodierung) und zur Wiedergabe (Decodierung) von Mediendaten dienen. Codecs typisieren sozusagen das Format der Mediendatei. Aber Achtung: Es gibt für Formate auch mehrere Codecs - Bsp.: MP3 ist als Fraunhofer-Codec oder als Lame-Codec erhältlich. Diverse Codecs sind kostenpflichtig und dafür aber auch ganz nützlich. Diverse kostenpflichtige Programme benutzen (heimlich) Free-Codecs und sparen sich so die Lizenzgebühren für kommerzielle Codes ein: z.B. wird der Fraunhofer MP3-Codec gern ersetzt durch Lame MP3. Konvertierungsprogramme wie z.B. SuperC bieten an, sich den gewünschten und installierten Codec für die Konvertierung einzustellen oder sich den Codec per Internet nachzuladen. Soll ein Programm einen Codec benutzen, muss dem Programm die Schnittstelle bekannt sein. Deswegen wird u.a. auch DirectX als Schnittstelle zur Hardware benutzt. Achtung: Unter Windows Vista ist ein direkter Hardwarezugriff nicht mehr möglich. Es muss die Schnittstelle von Windows zur Hardware benutzt werden z.B. DirectX. Codecs unter Windwos sind öfters ax-Dateien, also DirectX-Module. Codecs als DLL (dynamisch eingebundene Bibliothek) deuten auf ein Programmmodul hin, das auch DirectX benutzen könnte oder als Dienst läuft. Warnung: Codecs werden von diversen Bild- und oder Audioprogrammen installiert. sind z.T. herstellerspezfisch können für ein Format mehrfach installiert sein (mehrere Hersteller) Aus diesem Grund kann es passieren, dass Codecs nicht verträglich sind. Bsp.: Codec für Fraunhofer MP3 und Lame MP3 erzeugen eben MP3 nur auf verschiedene Weisen. Allerdings ist es nicht zwingend, dass Fraunhofer MP3 kompatibel zum Lame MP3 ist. Microsofteigene Programme z.B. Windows Media Player können bereits Codecs mit Installation liefern, so dass die Installation anderer Codecs zum gleichen Zweck nicht notwendig ist. Freeware, die direkt als Ersatz von Windows-Programmen dienen, könnten freie Codes von Windows ebenfalls liefern - aber auch andere, ev. bessere. Bevor man Codecpakete installiert, prüfe man genau, ob dies notwendig ist. Unter Windows XP gilt: Codecs werden per Systemsteuerung - Gerätemanger - Audio, Video und Gamecontroller dort Gerät Audio oder Video dann dort Eigenschaften nicht komplett angezeigt. Es ist bekannt, dass Windows gern Internas verschweigt (die Registry ist davon die Perfektion: Konzeptionsfehler aus Vorsatz - kryptischer Aufbau und chronischer Informationsmangel lassen Sicherheitslücken und Misbrauch prächtig gedeihen). Die Anzeige der installierten Codecs kann z.B. Radligth Filtermanager erfolgen, der Codecs auch gleich derigistrieren kann. Aber Achtung: Manche Programme laufen mit deregistrierten Codecs nicht mehr ! Codecs sollten aktuell gehalten werden. Leider bedeutet ist das oft manuelles Suchen im Internet (Herstellerseiten abklappern). Es gibt ev. die Möglichkeit, Codecs zum Programm mit dessen Update zu aktualisieren. Im Freewarebereich tritt es häufig auf, dass neue Programme freie aber veraltete Codecs mitliefern, oder sich nicht um Codec-Updates kümmern. Der Computer kann so zugemüllt werden bzw. Windows abstürzen lassen. Einige Freeware-Programme sind bloss unterschiedliche Arten der graphischen Schnittstelle zu einem Codec- bzw. Programm also mit identischem Endzweck. Das Rad 2x erfinden bringt nichts, wenn es wegen Codec-Inkomaptibilitäten dabei brüchiger wird. Will man eine Mediendatei weitergeben, muss man wissen, ob der Empfänger den Codec für die Datei installiert hat. Man sollte also möglichst exotische Codes vermeiden, oder die Codecpakete als Installer mit weitergeben (falls das der Hersteller der Codecs zulässt).