DVD ohne Menü anhand nicht demuxter Filme erzeugen per DVDFlick (Freeware) ########################################################################## www.dvdflick.net DVD Flick erzeugt aus Videodateien eine DVD-Dateistruktur (VIDEO_TS und Audio_TS) und optional ein ISO-Image dazu. Die DVD hat kein Menü. Die Filme liegen einzeln vor (jeder Film mit eigenen IFO,BUP,VOB's). Die Filme rufen sich laut Einstellungen in DVDFlick gegenseitig auf (daher ist kein Menü notwendig). Wer möchte, kann als 1 Film eine Angabe der Titel aller nachfolgenden Filme erzeugen (Pseudo-Menü). 16:9 und 4:3-Filme können nicht gemeinsam auf eine DVD gebracht werden: Entweder alls 4:3 oder alle 16:9. DVD Flick konvertiert ins MPEG-2 Format (Encoder mit maximal 2-Pass). Es müssen Codecs installiert sein. DVD Flick importiert AVI, MPG, MP4, OGM und MKV (keine demuxten Daten). DVD Flick kann Stereo zu AC3 5.1 umwandeln. DVD Flick arbeitet nicht zuverlässig bezüglich 16:9-Format. DVDflick nutzt Tools von Fremdanbietern: ffmpeg http://ffmpeg.mplayerhq.hu/ http://ffdshow.faireal.net/mirror/ffmpeg/ für Downloads dvdauthor http://dvdauthor.sourceforge.net/ imgburn http://www.imgburn.com/ Diese Tools werden mitgeliefert, allerings nicht zwingend auf dem aktuellen Stand. Warnung: Wer versucht, die aktuellen Tools per Überschreiben in DVD Flick zu aktualisieren, kann die Installation von DVD Flick zerstören: DVD Flick ist dann nicht schnittstellenkonform (z.B. Filmimport scheitert, der vor der Aktualisierung noch ging). DVDFlick wird auch als portable Version angeboten: Diese muss nicht unebdingt laufen. DVDFlick arbeitet mit Titeln: Wird ein Film importiert, so ist das ein Titel. Der Titel wird bearbeitet per Button Edit Title: Kapitel erzeugen per Reiter General Untertitel erzeugen per Reiter Subtitles (z.B. sub- oder txt-Datei) weitere Filme hinzufügen per Reiter Video sources Achtung: Film kann Audio haben. Film lässt sich auch per Add Title-Button importieren (redundante Programmierung) weitere Audio hinzufügen per Reiter Audio track Achtung: Es steht hier der Film, wenn er Audio hat. Alternative zu DVDFlick ist IFO-Edit: IFO-Edit benötigt keine Fremdtools. IFO-Edit erwartet genau 1 demuxten Film, der ohne Menü auf DVD gebracht wird. Da die Daten demuxt sind, erfolgt kein rendern (kein encoden (konvertieren) von Video und Audio): IFO-Edit ist damit erheblich schneller. IFO-Edit kann Subtitel und Audio hinzufügen lassen. Kapitel per celltimes.txt automatisch setzen. Tipp: Die physische Verkettung von Filmen (anstelle der virtuellen bei DVD Flick) kann man per MPEG2Schnitt erreichen, das demuxte Filme framegenau schneidet und dabei verkettet. Zu verkettende Filme müssen allerings im Format identisch sein. Codecs unter Windows -------------------- Codes sind Programmkomponenten (Module mit Schnittstelle), die zur Erzeugung (Encodierung) und zur Wiedergabe (Decodierung) von Mediendaten dienen. Codecs typisieren sozusagen das Format der Mediendatei. Aber Achtung: Es gibt für Formate auch mehrere Codecs - Bsp.: MP3 ist als Fraunhofer-Codec oder als Lame-Codec erhältlich. Diverse Codecs sind kostenpflichtig und dafür aber auch ganz nützlich. Diverse kostenpflichtige Programme benutzen (heimlich) Free-Codecs und sparen sich so die Lizenzgebühren für kommerzielle Codes ein: z.B. wird der Fraunhofer MP3-Codec gern ersetzt durch Lame MP3. Konvertierungsprogramme wie z.B. SuperC bieten an, sich den gewünschten und installierten Codec für die Konvertierung einzustellen oder sich den Codec per Internet nachzuladen. Soll ein Programm einen Codec benutzen, muss dem Programm die Schnittstelle bekannt sein. Deswegen wird u.a. auch DirectX als Schnittstelle zur Hardware benutzt. Achtung: Unter Windows Vista ist ein direkter Hardwarezugriff nicht mehr möglich. Es muss die Schnittstelle von Windows zur Hardware benutzt werden z.B. DirectX. Codecs unter Windwos sind öfters ax-Dateien, also DirectX-Module. Codecs als DLL (dynamisch eingebundene Bibliothek) deuten auf ein Programmmodul hin, das auch DirectX benutzen könnte oder als Dienst läuft. Warnung: Codecs werden von diversen Bild- und oder Audioprogrammen installiert. sind z.T. herstellerspezfisch können für ein Format mehrfach installiert sein (mehrere Hersteller) Aus diesem Grund kann es passieren, dass Codecs nicht verträglich sind. Bsp.: Codec für Fraunhofer MP3 und Lame MP3 erzeugen eben MP3 nur auf verschiedene Weisen. Allerdings ist es nicht zwingend, dass Fraunhofer MP3 kompatibel zum Lame MP3 ist. Microsofteigene Programme z.B. Windows Media Player können bereits Codecs mit Installation liefern, so dass die Installation anderer Codecs zum gleichen Zweck nicht notwendig ist. Freeware, die direkt als Ersatz von Windows-Programmen dienen, könnten freie Codes von Windows ebenfalls liefern - aber auch andere, ev. bessere. Bevor man Codecpakete installiert, prüfe man genau, ob dies notwendig ist. Unter Windows XP gilt: Codecs werden per Systemsteuerung - Gerätemanger - Audio, Video und Gamecontroller dort Gerät Audio oder Video dann dort Eigenschaften nicht komplett angezeigt. Es ist bekannt, dass Windows gern Internas verschweigt (die Registry ist davon die Perfektion: Konzeptionsfehler aus Vorsatz - kryptischer Aufbau und chronischer Informationsmangel lassen Sicherheitslücken und Misbrauch prächtig gedeihen). Die Anzeige der installierten Codecs kann z.B. Radligth Filtermanager erfolgen, der Codecs auch gleich derigistrieren kann. Aber Achtung: Manche Programme laufen mit deregistrierten Codecs nicht mehr ! Codecs sollten aktuell gehalten werden. Leider bedeutet ist das oft manuelles Suchen im Internet (Herstellerseiten abklappern). Es gibt ev. die Möglichkeit, Codecs zum Programm mit dessen Update zu aktualisieren. Im Freewarebereich tritt es häufig auf, dass neue Programme freie aber veraltete Codecs mitliefern, oder sich nicht um Codec-Updates kümmern. Der Computer kann so zugemüllt werden bzw. Windows abstürzen lassen. Einige Freeware-Programme sind bloss unterschiedliche Arten der graphischen Schnittstelle zu einem Codec- bzw. Programm also mit identischem Endzweck. Das Rad 2x erfinden bringt nichts, wenn es wegen Codec-Inkomaptibilitäten dabei brüchiger wird. Will man eine Mediendatei weitergeben, muss man wissen, ob der Empfänger den Codec für die Datei installiert hat. Man sollte also möglichst exotische Codes vermeiden, oder die Codecpakete als Installer mit weitergeben (falls das der Hersteller der Codecs zulässt).